Das Geheimnis glücklicher Paare

Warum halten Paare an ihren Beziehungen fest, die sie unglücklich machen?

Kennst du das Gefühl, dass du dir eine Fee herbei wünschst, die ihren Zauberstab schwingt, du deine Augen schließt, und am nächsten Morgen bist du mit deinem Seelenpartner zusammen und bist deinen alten Partner los, und alle Probleme haben sich in Luft aufgelöst.

Wenn ich dir jetzt sage, dass das tatsächlich so ist, vorausgesetzt, du bist die Fee, die sich voll und ganz für ihr Leben entschiedet und bei sich aufräumt, dann funktioniert das. Unglaublich, aber wahr.

Ich schreibe diese Artikelserie, weil ich den Eindruck habe, dass viele Frauen in einer Beziehung festsitzen und am liebsten hätten, dass jetzt sofort diese Fee vorbei kommt.

Denn viele von euch haben bei meiner Umfrage angekreuzt, dass sie gerne etwas von mir darüber wissen möchten, wie sie ihre Partnerschaft wieder in Ordnung bringen können und haben gleichzeitig angekreuzt, dass sie Informationen zum neuen Partner am besten Seelenpartner wünschen.

Beginnen wir ganz vorne...

Aus meiner Coaching-Praxis weiß ich ganz genau, dass es möglich ist, eine Partnerschaft wieder ans Rennen zu bekommen, vorausgesetzt, dass DU an dir arbeitest. Man braucht nicht unbedingt als Paar zusammen zu arbeiten, weil die Basis für eine glückliche Partnerschaft von DIR alleine abhängt. Ich arbeite meistens mit einer Person und wenn die dann wieder soweit ist, dann gibt es Paarsessions, was aber nicht unbedingt erforderlich ist.

Das ist ja bei der Paarberatung so crazy: Da wird dann endlich der Partner motiviert dort hinzugehen und nur, weil er dann bei der Paarberatung ist, glaubt man, dass man an der Ehe arbeitet. Ich möchte aber das abwerten, ein wenig hilfreich ist es bestimmt, wenn verhaltensorientiert gearbeitet wird, nur die Wurzel des Übels bekommt man so nicht gelöst, da sollte man schon etwas tiefer schauen.

 

Kleiner Test:

Wir sind ja alle umgeben von unserer eigenen Energie genauso wie die anderen natürlich auch. Wir sind alle miteinander verbunden. Du wirst ja bestimmt schonmal mit einer kleinen Gruppe von Leuten, dich unterhalten, z.B. wir quatschen schonmal mit unserem Nachbarn, und dann stehen wir quasi in einem mehr oder minder offenen Kreis. Wenn ich z.B. während der Unterhaltung einen Schritt zurücktrete, wird ein anderer im Kreis auch seinen Standort verändern und sich bewegen. Probier das mal aus, das ist interessant.

 

Genauso ist das mit deinem Partner, wenn du einen Schritt gehst, dann zieht er automatisch nach, und so ist das auch, wenn du an dir arbeitest.

 

Zahlenmaterial zum Thema Beziehung

Ich kürze das Zahlenmaterial ab: In den letzten 25 Jahren wurden von 1000 Ehen 346,3 Ehen geschieden. Das ist eine Scheidungsrate von 34,6 Prozent

Zahlen, die sich auf Deutschland beziehen in Bezug auf unglückliche Beziehungen habe ich auch gefunden- in Österreich sieht es nicht anders aus:

Vier von fünf Beziehungen sind trennungsreif. 

Die Paare bleiben jedoch zusammen.

Was ist der Grund, dass diese Paare sich nicht trennen wollen oder können, obwohl ihr Leben so an ihnen vorbeizieht und wenn sie sich trennen oder an sich arbeiten würden, die Chancen auf ein glückliches und unbeschwertes Leben steigen würden?

  

Was ist eine glückliche Partnerschaft?

Ganz klar. Die Grundessens ist Liebe.

Eine glückliche Partnerschaft ist leicht, unbeschwert, humorvoll, zuwendungsreich, wohlwollend.

Es wird gemeinsam besprochen, es wird sich verstanden - auch wenn man sich mal uneinig ist, wird so lange gesprochen, bis der eine den anderen verstanden hat, da wird nicht klein beigegeben, was unehrlich wäre, sondern es wird tatsächlich geklärt, damit nichts mehr im Raume steht. Natürlich gibt es auch mal Streit.

Sie ist durch Wahrnehmung und Achtsamkeit gekennzeichnet, d.h. der eine nimmt den anderen wahr und spürt und achtet darauf, dass sich beide gut fühlen und in Harmonie sind. Sie beachten und würdigen einander.

Gemeinsame Unternehmungen sind stimmig und machen Spaß.

Die Basis des Glücks ist Vertrauen, manchmal sogar blindes Vertrauen.

Das Zusammensein beim Liebe machen, ist grenzenlos und spirituell und kennt keine Macht oder Gewalt.

Das Kennzeichen einer glücklichen Partnerschaft ist auch, dass über den jeweiligen Partner nicht geredet werden kann. Es ist kein Anlass zum Ausreden da, da alles, was evtl. unstimmig ist oder sein könnte, miteinander geklärt wird.

In einer glücklichen Partnerschaft erschafft man gemeinsam Gegenwart und Zukunft. Das führt zu Wohlstand, Harmonie, Gesundheit und Liebe.

Was noch wichtig ist, sind kleine Aufmerksamkeit, kleine Annehmlichkeiten, Liebeszuwendung, Wertschätzung, Zugewandtsein, Freundschaft.

Das gilt umso mehr, wenn Kinder da sind.

Das was ich aufgezeichnet habe, hört sich sehr ideal an, sollte jedoch der Grundtenor einer jeden Partnerschaft sein.

  

Was ist eine unglückliche Partnerschaft?

Das ist genau das Gegenteil von dem, was ich eben als glückliche Partnerschaft geschrieben habe.

In einer unglücklichen Partnerschaft ist kaum Vertrauen mehr da und kaum Liebe. Es wird nicht offen miteinander gesprochen, wenngleich überhaupt noch miteinander gesprochen.

Der eine oder andere lässt ständig Kritik raus, möchte den anderen verletzen, herabwürdigen, eventuell sogar verachten oder reagiert genervt, wenn ein Beziehungsangebot gemacht wird, wird es als Anspruch auf oder Forderung interpretiert, was es auch in Wirklichkeit sein kann. Der ein oder andere reagiert mit Unterlegenheit und Rechtfertigung.

Ansprüche Forderungen und Erwartungen kommen jedoch nur vor, wenn in dieser Partnerschaft keine wirkliche Beziehung stattfindet. Wäre eine tatsächliche Beziehung vorhanden, gäbe es keinen Anlass dafür.

Der eine versucht sich am anderen aufzuwerten: das ist eine Haltung, die nicht auf gemeinsame Augenhöhe schließen lässt.

Manche Paare sind unglücklich, weil sie in der Schweigsamkeit leben, sie schweigen sich an. Sie haben sich in sich zurück gezogen.

 

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Doch warum hängen so viele Frauen in einer unglücklichen Partnerschaft fest?

Erster Grund: Man trennt sich nicht.

Ganz im Ernst, viele Paare, die schon lange keine mehr sind, harren in unglücklichen Partnerschaften aus, weil die Tradition es so will.

Wenn man sich trennt, verlässt man die Tradition, weil augenscheinlich alle verheiratet sind, und man sich die Blöße nicht geben möchte, dass man es nicht geschafft hat.

 

Zweiter Grund: Man will sich nicht entscheiden, man will es ist nicht „schuld“ sein.

Der erste der geht, ist es schuld. Man möchte sich nicht schuldig fühlen - aus welchen Gründen auch immer. Und die Gründe werden vorgeschoben. Die Gründe werden verteidigt. Meist werden die Kinder, das Haus oder die Finanzen nach vorne geschoben. In Wirklichkeit liegen die Gründe in der Persönlichkeit der Personen, die sich nicht trennen und in einer unglücklichen Beziehung verharren.

 

Dritter Grund: Man will seine Komfortzone nicht verlassen.

Das sagt eigentlich schon alles aus. Es wird an nichts gerüttelt, der Alltag hat sich eingespielt, man hat sich eingerichtet und alles bleibt so, wie es ist.

Aus meiner Sicht sind das die eher oberflächlichen Gründe. Die wirklich tieferen Gründe sind individuell verschieden und kommen erst zu Tage, wenn tiefer gearbeitet wird.

Diese Gründe können emotionaler Natur sein, zum Beispiel Angst alleine zu sein, Angst verlassen zu werden, Angst eigenverantwortlich zu sein, ein Versprechen nicht brechen können, nicht unzuverlässig sein wollen, den Vater in dem Mann nicht verlieren wollen.

Meist werden auch die Eltern-Vorbilder imitiert. Leider werden dann auch diese Paare zu Eltern-Vorbilder für ihre Kinder, und diese Kinder leben dann auch in solchen unglücklichen Beziehungen, sofern die Eltern nicht an sich arbeiten. 

 

Was kann frau tun?

 Wirklich ehrlich zu sich sein, den Mut haben etwas zu ändern, ohne die Angst zu haben, sich dabei zu verlieren. Und erstmal Bestandsaufnahme machen.

Du gehörst zu Frauen, die in einer unglücklichen Partnerschaft leben, wenn du ständig über Trennung nachdenkst, und es dann doch nicht tust und wieder zurückkehrst. Dieses ewige Hin und Her in deinem Kopf ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass es für dich höchste Zeit wird, an dir zu arbeiten.

Ich habe dazu auch Untersuchungen gefunden, die ich dir hier nicht vorenthalten möchte. 

 

Eine interessante Beziehungsstudie 

John Gottman, ein Psychologe, (https://www.gottman.com/) hat in den letzten 40 Jahren das Verhalten tausender Paare erforscht. 1986 hat er in einem Labor einem so genannten Love Lab (Liebeslabor) Paare an Elektroden  angeschlossen und die Paare dabei über ihre Beziehung befragt. Die Fragen waren ganz allgemeiner Natur, wie sie sich kennen gelernt hatten, ob es ein größeres Problem in der Beziehung gab, oder ob sie eine positiv Erinnerung mit ihrem Partner verbunden haben. Gemessen wurde der Blutfluss, der Puls und die Schweißproduktion. Die Daten wurden aufgezeichnet. 

Nach sechs Jahren wurden genau dieselben Paare in zwei Gruppen eingeteilt, diejenigen, die zusammen und glücklich waren und die Paare, die bereits getrennt waren oder unglücklich zusammenlebten.

Interessant war die Feststellung, dass die Paare, die unglücklich waren und im Interview ruhig wirkten, die Elektroden aber Stress meldeten, auch wenn sie nur kurz als Paar zusammen waren.

Die Paare, die in ihrer Beziehung unglücklich waren, standen ständig unter Strom, körperphysiologisch hatten sie ihren Kampf und Fluchtmechanismus aktiviert, d.h. neben ihrem Partner zu sitzen war entsprechend physiologisch gesehen, neben einem Säbelzahn-Tiger zu sitzen.

Auch wenn sie in dieser Untersuchung über ganz allgemeine Themen sprachen, angenehmer Natur und alltäglichen Natur, zeigten sie die Bereitschaft anzugreifen oder angegriffen zu werden.

Die Paare, die glücklich waren, zeigten kaum physiologische Reaktionen, denn sie fühlen sich miteinander verbunden und waren in einem entspannten Zustand und nicht gestresst.

 

Die große Frage ist, warum waren die Partner so gestresst

Aus meiner Coaching Sicht liegt das Problem der unglücklichen Partnerschaft auf einer ganz anderen Ebene als auf der Gegenwartsebene der Partnerschaft.

  

Beispiel: Verlassenheitsangst

Menschen, die in solch einer unglücklichen Partnerschaft verharren, haben in ihrer Kindheit beispielsweise eine Verlassenheitsangst gehabt.

Ein Coaching-Beispiel:

Ein Einzelkind wird von seinen Eltern abends, wenn es schon dunkel ist, alleine gelassen, weil sie noch einmal kurz spazieren gehen wollen. Die Eltern sind weg, das Kind wird wach und ruft nach den Eltern und ihm wird bewusst, dass es alleine ist. Es bekommt Panik, es stellt sich vor wie jetzt ein Einbrecher oder ein Geist kommt. Es weiß nicht ein und aus, weil die Eltern sind nicht da, und es ist panisch, es ist verzweifelt, es ist alleine, es ist verlassen, es ist unbeschützt, es ist total verängstigt, es gibt keine Lösung für das Kind.

So und das machten die Eltern öfters, weil der Spaziergang so gut war vielleicht noch zwei-, dreimal hintereinander und schon hat das Kind eine Erinnerung an das Alleinsein und zwar fürs Leben.

 

Jeder von uns ist in seiner Kindheit schon einmal verlassen worden - nur diejenigen, die sich das gemerkt haben und sich innerlich geschworen haben, dass sie nie nie wieder verlassen werden wollen, die bleiben in solch einer unglücklichen Beziehung, solange, bis sie in ihrem Unterbewusstsein diese Angst auflösen können.

NUR, diese Frau, die diese Verlassenheitsangst hat, wird dadurch, dass sie in einer Beziehung ist, im Unterbewussten immer wieder an diese Verlassenheit erinnert, das muss überhaupt nicht bewusst sein. Die körperliche Stressreaktion ist aber da, sie ist ständig gestresst.

Das mag im ersten Augenblick paradox klingen:

Sofort als sie anfing, an sich zu arbeiten, erkannte sie, dass ihre Verlassenheit von damals mit der Angst von dem Partner wieder verlassen zu werden, gekoppelt war.

Sie war einen Schritt weiter und erkannte, dass sie ja nicht mehr das Kind von damals war, sondern jetzt die Erwachsene ist, die erkennt, dass sie nicht mehr verlassen werden kann, weil sie sich auf sich verlassen kann. Sie ist für sich da und braucht dazu ihren Partner nicht.

Der Stress lässt in dem Moment nach, in dem sie sich das selber gibt, was sie an der Stelle braucht, sodann ist das Problem gelöst. Dann braucht sie dazu den Partner nicht mehr - die Partnerschaft entspannt sich dadurch auch.

 

Es gibt noch andere Schemata, in denen man sich befinden kann, die zu einer unglücklichen Beziehung führen und darauf warten, gelöst zu werden, zum Beispiel Nicht-Anerkennung, im Stich gelassen zu sein, Abhängigkeit, Verstrickung, Missbrauch, Unterordnung, Selbstaufopferung, ...

Möchtest du, wenn du in einer unglücklichen Partnerschaft bist, tatsächlich bis zu deinem Kern alles aufarbeiten, ist es sinnvoll, sich der Geschichte zu stellen und professionell zu arbeiten.

Klicke auf den Link und mache die kostenfreie

Challenge zu deiner Partnerschaft 

 

Alles Liebe, Elke

P.S.: Schau dir die Videos in der Challenge an, ich gebe dir dort auch Coaching-Aufgaben und Seelenreise und erkläre nochmal den Prozess, was hinter einer unglücklichen Beziehung steht.

Wenn du deinen Seelenpartner finden möchtest, dann empfehle ich dir folgenden Online-Kurs von mir

Der Weg zu deinem Seelenpartner

 

 

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